Mit ihrem inspirierten, hochpersönlichen Spiel, subtilen Klangsinn und virtuosen Furor gehört Susanne Grützmann zu den führenden Pianisten ihrer Generation.
Bei großen internationalen Wettbewerben wurde sie ausgezeichnet, so errang sie den selten vergebenen ersten Preis beim hoch angesehenen ARD-Wettbewerb in München und gewann Preise beim Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau, beim Concurso Vianna da Motta in Lissabon und beim Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig.
Susanne Grützmann spielt ein umfangreiches Repertoire an Klavierkonzerten. Sie trat mit bedeutenden Orchestern auf, so mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Bayerischen Staatsorchester München, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem Berliner Konzerthausorchester, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Sinfonieorchester des Südwestfunks Baden-Baden, der Dresdner Philharmonie, dem Frankfurter Museumsorchester, der Niederländischen Philharmonie, der Slowakischen Philharmonie, dem Arcos Orchestra New York und vielen anderen.
Von den Dirigenten, die mit Susanne Grützmann zusammenarbeiteten, seien Wolfgang Sawallisch, Kurt Masur, Sylvain Cambreling, Hartmut Haenchen und Hans Zender
genannt. Susanne Grützmann gab zahlreiche Soloabende in bedeutenden Musikzentren des In- und Auslandes, u.a. im Herkulessaal München, der Semperoper Dresden, der Stuttgarter Liederhalle, dem
Beethovenhaus Bonn und ist regelmäßig Gast im Konzerthaus Berlin (u.a. mit einem dreiteiligen Schumannzyklus). Als gefragte Kammermusikpartnerin musizierte sie u.a. mit dem Streichtrio Berlin,
dem Ma’alot Quintett und dem Albert Schweitzer Quintett.
Sie spielte im Concertgebouw Amsterdam, in der Frankfurter Alten Oper, in der Kölner Philharmonie, in der Hamburger Musikhalle, im Großen Festspielhaus Baden-Baden sowie bei den Berliner Festwochen. Den Zyklus der fünf Beethoven’schen Klavierkonzerte führte sie mehrfach mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn auf. Wiederholt wurde sie zu Konzerten und Meisterkursen nach China und Taiwan eingeladen.
Bei TELDEC erschienen Susanne Grützmanns Einspielungen der Preludes op. 28 von Chopin und der Symphonischen Etüden op. 13 von Schumann, bei PROFIL MEDIEN (Edition Günter Hänssler) die Einspielung der Abegg-Variationen, Papillons und Davidsbündlertänze, der Kreisleriana, Phantasie C-Dur, Arabeske und Blumenstück, der Sonate fis-Moll, Fantasiestücke opp. 12 & 111 von Robert Schumann, sowie die Einspielung des gesamten Solowerks von Clara Schumann auf vier CDs (Editor’s Choice der britischen Gramophone).
Seit vielen Jahren widmet sich Susanne Grützmann der Ausbildung junger Musiker und lehrt an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin.