Die Vielschichtigkeit und Komplexität des KEP-Prozesses verlangt einerseits ein System (Ist-Analyse, Bestandsaufnahme, Deutung, Strategie- und Maßnahmenableitung) und andererseits Raum für
kreative Methoden, um tradierte Denkmuster aufzubrechen und zu neuen Lösungen zu gelangen.
Angedachte Formate sind offene wie leitfadengestütze Experteninterviews, verwaltungsinterne Arbeitstreffen, Analyse der Bestandsdaten (Cultural Mapping), Netzwerkanalysen, öffentliche
Diskussionsrunden, Dialoge mit Gremienvertretern (Beiräte etc.), Workshops mit Akteuren der Kulturszene, Bürgern und Initiativen.
Dabei richtig zu fragen, ist nicht einfach. Hierzu arbeiten wir u.a. mit einem Mix aus Fragetechniken, Haltungen und Methoden aus dem Coaching-Bereich, der Mediation und mit Kreativtechniken aus
dem innovativen Umfeld der Industrie wie Design Thinking, Innovation Games und Cross-Industry-Innovation. Die Teams, die hierzu in Workshops zusammenarbeiten, sollten möglichst heterogen
gestaltet sein, um von vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen zu profitieren. Ganz im Sinne von: Sich verbinden. Voneinander lernen. Gemeinsam teilen.
Das Vorgehen stimmen wir genau und individuell für die einzelnen Fomate mit dem Kulturreferat ab.
Design Thinking ist eine Innovationsmethode von Ingenieuren, die auf Basis iterativer Prozesse nutzer-, bzw. besucherorientierte Ergebnisse zur Lösung komplexer Probleme liefert.
Wir übertragen Teile dieser Vorgehensweise auf die KEP-Workshops.
Innovation Games helfen Denkblockaden spielerisch zu überwinden, besser zu kommunizieren und zu kreativen, neuen Erkenntnissen zu gelangen sowie Meetings produktiver zu
gestalten.
Cross-Industry-Innovation ist eine Methode, von anderen, kulturfernen Branchen zu lernen, indem man zwischen Kontexten Analogien herstellt, Ansätze überträgt und so den Blick für
neue Lösungen weitet.
Mediation arbeitet mit speziellen Fragetechniken, die nicht nur Prozessen zu Struktur und zu vertieften Verständnis verhelfen, sondern auch durch Paraphrasieren und
Umformulieren, Perspektivenwechsel ermöglicht und die emotionale Ebene in einem System mit untersucht.
Methoden der Mediation sind z.B.: Brainsorming, Sternanalyse, ABC-Prioritätenkreis, Havardverhandlung, Moderation, GFK, Positives Umformulieren, Selbst/ Fremdbild, Kopfstandmethode,
Problemdreieck, räumliche Aufstellung u.a.m.
Business Modell Canvas hilft Kulturbetrieben Wert zu schöpfen.
Value Proposition Canvas hilft Nutzern des Kulturangebotes Wert zu schöpfen.